„Die Natur macht nichts vergeblich.“ – Aristoteles
Schröpfen / Schröpfglas-Therapie
Schröpfen /Schröpfglas-Therapie
Schröpfen, auch Schröpfglas-Therapie genannt, ist eine sehr alte Behandlungsmethode, die, je nachdem wie sie eingesetzt wird, ganz unterschiedliche Wirkweisen aufweist.
Trockenes Schröpfen
Beim sog. trockenen Schröpfen wird das Schröpfglas auf die unversehrte Haut gesetzt. In dieser Therapie wird über Organ-Reflexzonen gearbeitet. Die meisten Schröpforte befinden sich auf dem Rücken. Diese machen sich durch eine Veränderung der Hautoberfläche, Konsistenz oder Schmerzverhalten sichtbar.
Schröpfkopfmassage
Für die Schröpfkopfmassage wird das Schröpfglas auf die eingeölte Haut gesetzt. Der Schröpfkopf wird dann über eine bestimmte Stelle verschoben, was durch den Vakuumeffekt des Glases eine Sogwirkung auf das Gewebe und somit eine starke durchblutungsfördernde Wirkung hat.
Schröpfglas-Therapie funktionell eingesetzt
Eine besondere Form der Schröpfglas-Therapie ist das funktionelle Schröpfen. Hierbei werden eingeschränkte Bewegungsmuster des Patienten aktiv mit in die Therapie einbezogen. Das heißt, dass die zu behandelnden Zonen angeschröpft und unter der Bewegung des Patienten gehalten oder bewegt werden. So werden die Abschnitte, die eine Bewegung einschränken, gezielt mobilisiert.
mögliche Anwendungsgebiete:
- Verklebungen im Bindegewebe
- Narben
- Kopf- und Nackenbeschwerden
- Schulterbeschwerden, Rückenschmerzen
- Knie-, Hüftschmerzen
- Magenbeschwerden
- chronische Bronchitis
- Heuschnupfen
- Neuralgien
- Durchblutungsstörungen